Hostile-Takeover of Scientology since 1972

Squirrel-Warnung beim SHSBC Briefing Course

ISHSBC Briefing Coursech mache gerade einen zweiten Anlauf den SHSBC (auch kurz BC genannt) zu studieren und stoße auf eine schlimme Fälschung!

Den ersten Anlauf nahm ich mit dem Checksheet HCO PL 10 Febr. 1980R I rev. 6. Jan. 81 und scheiterte, ich blieb im ersten Level stecken, denn dies Checksheet ist in chronologischer Reihenfolge der Materialien geordnet und überfordert total, denn ich habe damit eine ewig lange Anlaufstrecke, bevor ich zum Praktizieren komme. Denn hier sind alle Themenbereiche (Levels, Verfahren, Rundowns, Metering, TRs etc.) völlig durcheinander und erst wenn man durch den ganzen Kurs durch ist, weiss man zu allem Alles, aber das empfand ich als völlig überwältigend. Man kann kaum „outflowen“ (oder anwenden), was man im Studium „inflowt“ (studiert).

Die 70er Jahre

Also besorgte ich mir ältere Checksheets. Ich bekam u.a. das HCOPL 8. Jan 1972R vom Mai 1972 und das BPL 8. Jan 1972RA II rev. 18 Jan 75 und diese waren zwar auch chronologisch aufgebaut aber doch ganz anders. Das half mir also nicht weiter. Es zeigt nur, wie früh die Unterdrückung der Auditorenausbildung eingesetzt hat!

Während der „9 missing months“, wo Ron verschwunden war, schrieb jemand in seinem Namen das HCOB 30. Juli 1973 Scientology, Der gegenwärtige Zustand des Themas und der Materialien und legt darin fest ((Dieser Absatz und das folgende Zitat machen die Ergänzung der RA-Version dieses FSBs aus.)):

Das Saint Hill Special Briefing Kurs Checksheet sollte nur aus dem chronologischen Material bestehen, welches in chronologischer Reihenfolge studiert wird. Ausgenommen sind davon nur die Vorträge über das Studieren (Der Primäre Rundown), welche zuerst gemacht werden sollten, wenn sie zuvor nicht ordnungsgemäß gemacht wurden.“

Im BPL 18. 3. 75 Issue I SHSBC and Snr SHSBC wird erläutert, in welcher Form der BC verändert werden soll. Es geht auch daraus hervor, dass diese Änderungen nicht von LRH ausgehen. In gewohnter 1.1-Manier wird das Gegenteil getan als gesagt: So heisst es, dass der SHSBC in neuem Format erstellt wurde, „damit er genau wie der original SHSBC wie von Ron gelehrt wird.“ – Tatsächlich werden hier die einschneidenden Veränderungen auf eine chronologische Reihenfolge gerechtfertigt und die Teilung des SHSBC in einen Klasse V und einen Klasse VI Teil, den „Senior SHSBC“, der auch die confidential Data enthalten soll. D.h. der ursprüngliche SHSBC wurde um eine ganze Menge vertraulicher Daten „entschärft“, die den SHSBC-Studenten von Heute vorenthalten werden.

Dies widerspricht genau der Massgabe von LRH für den BC: Im HCOPL 10. 2. 66 Check Sheets Course Theory Courses schreibt er: „Der Level VI((Wie später hier beschrieben bestand der BC aus den Teilen 0, 1 bis 6 entsprechend den Brückenstufen.)) muss die vollständigen Whole Track Materialien enthalten, wie sie von M. Routsong((Im Admin Dictionary findet sich zu diesem Namen folgende Information: „INTERNATIONAL BOARD, the International Board is composed of three board members, L. Ron Hubbard, Chairman, Mary Sue Hubbard, Secretary, and Marilynn Routsong, Treasurer. It is the controlling board of Scn. There are no other boards or board members, individual board members, officers or secretaries with the power of issuing policy. (HCO PL 5 Mar 65 II) )) zusammengestellt wurden. Diese sind Null-rangig. Das Praktikum des Levels besteht daraus, späte Implants bei einem anderen PC zu finden und zu laufen, zu dem die Plots bekannt sind und ausgehändigt werden. – Die Solo Auditing Theoriematerialien werden dann studiert. Die Praxis wird mit dem Solo Auditing bis Grad VI Release abgeschlossen.“

Das Original-Checksheet

Dann bekam ich das SHSBC-Checksheet vom 5. Dez 1967. Dies war mir gleich viel sympatischer, denn es ist ähnlich der Akademy in Level gegliedert: Level 0, 1, 2, 3, 4, V, VI und ein L/N-Checksheet. Doch fragte ich mich, ob ich mich nicht zu früh darüber freue und der Originalkurs von Ron (1961-1966) nicht doch anders aufgebaut oder zumindest beabsichtigt war.

Doch dann stieß ich auf folgendes HCOPL 14. Sept. 1965 Classification required before moving to next level mit dem Verteiler: St. Hill only und SHSBC Students!!!

Dort schreibt Ron von den SHSBC-Levels 0 bis IV und dass man erst den einen Level abgeschlossen haben muß (Theorie und Praxis: dabei muß man mindestens einen PC zum Grad-Abschluß je Level gebracht haben), bevor man den nächsten startet. Checksheetzeit 4 Wochen einschließlich dem praktischen Teil je Level. Also ca. 8 Monate auf dem gesamten SHSBC!

Ich denke, dass diese Veränderung – die nach meinen Unterlagen schon 1972 eingesetzt hat – eine ganz böse Zerstörung der Auditorenausbildung ist, denn sie verändert den SHSBC zu einem sehr kopflastigen, theoretischem Studium, wo die Daten alle erst verdaut werden müssen, bevor man sie am Kursende anwenden kann. Im 1980-Checksheet gibt es zwar auch Levels (hier heißen sie Level A, B, C…), doch diese beziehen sich in dem Theorieabschnitt auf Zeitabschnitte: Level A umfasst z.B. 1948-1955. Einfach eine Begriffsverwirrung um den Alter-is zu verschleiern.

Es gibt zwar einen praktischen Teil, aber Gott allein weiß, wie dieser in Bezug zu der studierten Theorie stehen soll. Dieser umfasst immerhin 50% des Checksheets, was ja Mut macht, doch es gibt im „Praxis-Teil“ ein weiteres Erfordernis, Theorie zu studieren: Das „Practical-Checksheet von Level A“ besteht aus über 150 weitere (!!!) Referenzen aus den 60ern und 70ern (und zwar auch einige Tapes und mehrere Bücher!) im Wesentlichen, um den Studenten zu befähigen, einen anderen durch M1-Wortklären zu bringen. Das ist zwar ein schönes Produkt und Hilfreich für das weitere SHSBC-Studium, steht aber wie gesagt in keinem Zusammenhang mit den Daten der Theoriesektion. Denn das Wortklären kam halt erst viel später auf.

D.h. dass der Student nichts, aber auch gar nichts von dem Gelernten der Jahre 1948-1955 in die Praxis umzusetzen hat. Das meine ich mit Kopf- bzw. Theorielastigkeit. Damit hat man eine fehlende Masse, die mich aus dem Studium im ersten Anlauf herausgeworfen hat.

Auf dem Level A des 1981er Checksheets sind gerade mal nur 2 (!!!) der 450 SHSBC-Tapes vorhanden, was ja eigentlich das Kernstück des Briefingkurses ausmachen sollte.

Ganz anders dagegen das 1967er Checksheet: Man lernt die Materialien des Level-0-Auditings und liefert es dann auch. Simpel und ganz geradeaus. Darunter sind neben 13 Büchern immerhin 25 SHSBC-Tapes.

Ich bin ganz begeistert auf diesem „alten“ Checksheet gestartet und stieß dann dort auch noch auf die zitierte Referenz, die dieser Art der Vorgehensweise total Recht gibt.((Inzwischen ist ein Jahr vergangen und ich bin immerhin nebenbei durch den Level 0 und 1 gut durchgekommen. Hauptberuflich auditiere ich noch und hatte den OT III-Kurs eingeschoben und inzwischen mit Erfolg abgeschlossen. Aber alles in allem bin ich nach wie vor mit dem Original-Checksheet zufrieden und zügig vorangekommen.))

Das wollte ich kurz mitteilen, und schon studiere ich weiter…

Gruß

Andreas Groß für die Freien Scientologen

Copyright © 2005, 2011 by Dipl.-Ing. Andreas Groß Alle Rechte vorbehalten.

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