Hostile-Takeover of Scientology since 1972

Der Int-Trick, um weltweit Scientology zu verhindern

Out IntWenn jemand die Macht und die Absicht besässe, Scientology international von innen her zu zersetzen und für dunkle Zwecke zu missbrauchen, wie könnte er dabei effektiv vorgehen?

Er müsste mit minimalen Veränderungen die Tech soweit verdrehen, dass die Gewinne, die aus der Brücke gezogen werden können, minimal bleiben. Mit einer Ausnahme: Neue Leute sollten nach wie vor in ihrem ersten Service große Gewinne erlangen können, schöne Key-Outs, aus denen sie noch jahrelang zehren können. Denn wie jede schöne Falle, braucht auch die Schwarze Scientology einen Käse, der die Leute in die Falle lockt und drinnen hält, in der Hoffnung, es gebe noch mehr davon.

Gleichzeitig müsste jedoch sichergestellt werden, dass die Hoffnung auf weiteren Käse vergeblich bleibt, nachdem die Leute vielleicht aufgrund des ersten Gewinns ihr ganzes Vermögen in die Dienste von Scientology (scheinbar) investiert haben oder sogar – als Staff oder Sea Org Member – ihre Arbeitskraft, ja ihr ganzes Leben „der Sache“ widmen.

Denn dieser Käse darf keine Verbreitung finden, meint eine illustre Gruppe von Interessengemeinschaften, die aus der Ausbeutung und Unterdrückung des Planeten Erde ihre Befriedigung erzielen.

Natürlich würden sie es vorziehen, möglichst die ganze Scientology zu beseitigen, zu unterdrücken, alles umzuschreiben, zu verändern und zu vernichten. Doch das ist so leicht und schnell nicht machbar. Zu viele Scientologen sind wachsam, würden sich dem entziehen und vielleicht auf eigene Faust mit der unveränderten Tech selbstständig machen. Daher sollte der internationale Trick so geartet sein, dass er mit minimalen Veränderungen einen maximalen Effekt hat und auch diejenigen trifft, die sich aus dem einen oder anderen Grund der Zentralgewalt des Internationalen Managements entziehen.

Gibt es so einen Trick? Ein solches Fundament, dass wenn man es ansägt, das Ganze zu Fall gebracht werden kann?

Wenn man nach solch einem Angriffspunkt sucht, muss man ein gutes technisches Verstehen der Scientology besitzen. Denn es gibt Bereiche der Tech, die so grundlegend sind, dass sie jeden einzelnen Fall betreffen, dass sie – bei ausser Acht lassen – jeden einzelnen Fall zu Fall bringen können.

Ein solcher Schlüsselfaktur ist die Exteriorisation und das damit verbundene Fallproblem von Out-Int. Jeder neue Scientologe wird früher oder später exteriorisieren, selten mal mit Sichtwahrnehmungen aber meistens eher ohne. Diese Exteriorisation ist so ein wahnsinnig gutes Erlebnis, rehabilitiert den Thetan als geistiges Wesen, dass sein Begehren nach Mehr unstillbar geworden ist. Als würde man eine Feldmaus einmal an Appenzeller schnuppern lassen und dann mit Hafer abspeisen wollen.

Doch nach der Exteriorisation keyt Interiorisation((Def. Interiorisation: „Bedeutet, zu fest in etwas hineinzugehen und zu fest ein Teil davon zu werden. Es bedeutet nicht einfach, in seinen Kopf hineinzugehen.“ Hubbard, LaFayette Ron: LRH-Lecture SH spec 84 of 13. Dez 1966 Scientology Definitions III. Wenn Int eingekeyt ist und mit dem Int-Rundown ausauditiert werden solle spricht man von dem Fallzustand Out-Int..)) ein. Ein perfider Fallzustand, der einem die miesesten Gefühle geben kann((Siehe FSB 12. Sept. 2004R Wie wirkt sich Out-Int für den PC aus)). Wie der Kater nach dem Besäufnis. Genau genommen ist der Kater nach dem chemischen Key-Out eines Drogenkonsums (auch Alkohol gehört dazu) nichts anderes als der massiv verspürte Out-Int-Zustand.

Scientology wäre – wie viele spirituelle Praktiken (von denen viele durchaus befähigt sind, jemanden vorübergehend zu exteriorisieren) – eine absolute Sackgasse, wenn Ron nicht schließlich den Dianetik-Int-Rundown entwickelt hätte, um dieses üble Fallphänomen abschließend zu handhaben. Denn über Out-Int hinweg kann man nicht mehr weiterauditieren. Der PC kann sich dabei sogar verschlechtern, protestiert vielleicht sogar gegen weiteres Auditing und mag es ablehnen. Also genau das, was unsere Gegner beabsichtigen: Möglichst viele Menschen in Scientology involvieren, finanziell ihre Hoffnungen auf Verbesserung ausplündern und dann mit „verfehlter Hilfe“((Def verfehlter Hilfe: Wenn man Hilfe erwartete und nur einen Verlust erlebte, entsteht übergangene Ladung auf Hilfe, ein „Hilfeknopf“, der zu schroffen Reaktionen bei künftigen Hilfeangeboten führen mag. – Ein idealer Knopf, wenn man Scientology an die Wand spielen möchte.)) die Leute wieder loswerden.

Mit Out-Int hat man auch Schwierigkeiten TR0 herein zu bringen, also kann man Scientologen auch auf Kursfortschritten stoppen, wenn ihr Out-Int ungehandhabt bleibt.

Wie müsste man es denn nun anstellen, um die Out-Int-Handhabung zu beseitigen, wenn es für die Scientology-Gegner so ein ideales Angriffsziel ist? Dafür gibt es drei Ansatzpunkte:

  1. Zuerst sollte überhaupt das Erkennen von Out-Int bei einem Fall unterbunden werden. Das für den Auditor offensichtlichste Kennzeichen ist ein zu hoher oder zu niedriger Tonearm. Aber wie sollte man alle Auditoren auf der Welt dazu bringen, diese beiden offensichtlichsten E-Meter-Anzeichen zu übersehen. Das ist doch wohl kaum hin zu bekommen! Oder etwa doch? – Ganz einfach: Indem man ein HCOB durch Revision fälscht, gemäß dem man einen hohen oder niedrigen Tonearm nicht mehr als Fallindikator erkennt, sondern denkt, es sei ein „falscher Tonearm“. Details dazu in einem separaten FSB 4. 4. 2001RA Falsche Tonarm-Checkliste. Ron deutete diese Möglichkeit falscher Tech schon im HCOB 5. Febr. 1972 False TA Addition 2 an: „Ein weiterer falscher Weg (um einen PC zwischen 2.0 und 3.0 an die Dosen zu bekommen) besteht darin Handcreme zu verwenden, um den TA herunterzubekommen und eine “F/N” bei 4.0 oder höher anzuzeigen.“ Richtig kreativ sind die Fälscher eigentlich nicht, wenn sie Warnungen von LRH, wie man es falsch macht, zur Basis „neuer Tech“ erheben. Da habe ich schon bessere Fälschungen gesehen. – Aber tatsächlich habe ich schon viele Scientologen hier im Auditing gehabt, die seit Jahren über Out-Int hinweg auditiert wurden und riesige Gewinne seit dem Int-RD bei uns hatten. Diese Out-Int-PCs kann man leicht daran erkennen, dass sie noch vor Sessionbeginn gleich zur Flasche((Ich meine natürlich zur Handcreme-Flasche. Wir nennen diese Out-Int-PCs liebevoll „unsere Flaschenkinder“.)) greifen.

  2. Da dann aber doch der eine oder andere auf der C/S 53 oder aufgrund seiner Kopfschmerzen unübersehbar Out-Int hat, muss auch der Int-RD verpfuscht werden, damit sie keine wirksame und ausdauernde Hilfe bekommen können. Und das wurde auch gemacht. Der Dianetik-Interiorisations-Rundown wurde derart stark verändert, dass das EP des RDs kaum mehr erreicht werden kann. Schließlich wechselt der Auditor auch bald vom Dianetik-Int-RD auf den sogenannten „End-of-Endless Int RD“, ein Scientologischer Ansatz, der die Int-Ketten nicht mehr auslöscht – wie bei Dianetik möglich – sondern nur noch auskeyt: Also eine Endlose Geschichte, wie der von 1.1ern((Die versteckt feindselig Operierenden sagen gerne das Gegenteil von dem was sie meinen, das ist Lesern von Orwells 1984 geläufig.)) vergebene Name des Rundowns schon andeutet. – Die korrekte Auditoren-Ausbildung für die Lieferung des Int-Rundowns habe ich im FSB 7. Dez 2007 Mini-Kurs Checksheet
    für einen Int-Rundown Auditor
    zusammengestellt.

  3. Aber selbst eine regelmäßig notwendige Int-Reparatur mit dem End-of-Endless Int RD würde einem unter Out-Int leidenden PC vorübergehend Erleichterung und weitere Brückengewinne verschaffen. Auch wenn es frustrierend ist, über Jahrzehnte alle paar Monate erneut wegen Out-Int in Session zu müssen, man kommt auch damit nach und nach auf der Brücke voran. Das muss dann doch unterbunden werden, sagen sich die Unterdrücker. – Also wird ein weiteres Register gezogen und das ist die Krönung des dreifachen Int-Tricks: Man interpretiert die LRH-Referenz zur Non-Interference Zone((Hubbard, L. Ron im HCOB 23. Dez 1971 THE NO-INTERFERENCE AREA)) um, um dem Clear und Prä-OT jegliche Int-Handhabungen zu verweigern: Man behauptet einfach, die Int-Handhabung sei im Non-Interference Bereich unzulässig. Das ist noch schlimmer als würde man das Hereinbringen der Rudimente auf den Solostufen verweigern. Denn über Out-Int hinweg darf man nichts anderes Auditieren. Das gilt für jedes Auditing, auch für das auf den Solo-Stufen. – So schreibt LRH z.B. ausdrücklich: If a pc goes exterior on Dianetics, Scientology lower grades or at OT levels, one at once audits out the chain of Interiorizations, using the above C/S((das ist der Standard-C/S, wie man den Int RD auditiert.)). With this done the pc or Pre OT can go on being audited.” ((Hubbard, L. Ron im HCOB 4 JANUARY 1971 EXTERIORIZATION AND HIGH TA))Tatsächlich hatte ich noch keinen Solo-Auditor an den Dosen, der nicht einen hohen TA hatte, bevor ich ihm den Int-RD (natürlich Dianetisch und natürlich mit großem Erfolg) geben konnte. Die Lüge, dass man kein Dianetik an Clears und OTs liefern dürfe, habe ich schon früher in FSBs entlarvt. Aber selbst wer sich da noch nicht herantraut, weil er noch den RTC-Ausgaben vertraut (und das „kein Dianetik für OTs“ Dogma stammt von niemandem anderen als von dem Squirrel und RTC-Mitgründer David Mayo), sollte sein Out-Int dann halt regelmässig mit den Werkzeugen des scientologischen End-of-Endless Int RDs handhaben, bevor er wieder in Session geht. Wenn er das nicht macht, wird er seinen Fall verschlechtern und sich hundsmiserabel fühlen. Kein Wunder, dass viele Prä-OTs auf den Solostufen zunehmend zur Flasche greifen: und hier meine ich nicht mehr nur die Handcreme-Flasche, sondern das Alkoholfläschchen – oft auch „völlig kontrolliert“ und auch „nur ein kleines Bierchen“ – um sich einen chemischen Key-Out aus der unhandhabbaren Ladung zu gönnen. Ein OT 7 aus der Kirche erklärte es mir: ohne ein Bierchen am Abend kann ich nachts nicht schlafen. Bei der FZ-Convention 2003 – wo nahezu alle Teilnehmer auf den Solo-Stufen waren – tranken 95 von 100 Anwesenden Alkohol, obwohl wir zusammen gekommen waren, um über unseren spirituellen Fortschritt zu konferieren. Auch im OT-Komitee der Scientology Kirche Hamburg tranken fast alle Solo-Auditoren zu unserem Entsetzen Alkohol, auch härtere Sachen.

Diese drei Int-Tricks sind nicht das einzige an Veränderung der Tech. Aber diese drei würden schon ausreichen, um den meisten PCs Verluste beizubringen und sie auf der Brücke zu stoppen. Es wurden weitere Veränderungen betrieben, um das Clearing zu unterbinde, die OT-Stufen zu beseitigen und Auditoren so zu invalidieren, dass sie kaum noch auditieren mögen. Dies habe ich in anderen FSBs beschrieben. Doch diese drei Int-Tricks verdienen den Preis, wenn wir eine Saure Zitrone für die wirksamsten Squirrelaktionen zur Niederhaltung der Scientology vergeben würden. Denn nicht nur jeder trainierte Auditor der Scientology Kirche fiel hier drauf rein, auch alle Auditoren unter den unabhängigen Scientologen befanden sich m.W. vor dieser Publikation in der Sackgasse und erschufen Verluste für ihre PCs und für sich.

Scientology würde so gute Produkte bringen und sich damit hervorragend verbreiten, wenn man nicht durch solch massive Out-Tech wie die Unterdrückung der Int-Handhabung alles vermasseln würde. Aber auch hier gilt: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.

Andreas Groß
für die
Freien Scientologen

P.S.

Das FSB 07. Dez 2007 Mini-Kurs Checksheet für einen Int-Rundown Auditor dient dazu, Profi-Auditoren schnell auf den ursprünglichen Int RD fortzubilden.

Copyright © 2006 by Dipl.-Ing. Andreas Groß Alle Rechte vorbehalten.

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