Wie Squirrel-Tech akzeptabel gemacht wird: NOTs enthüllt

Squirrel

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Ron hat auf den Klasse VIII Vorträgen wiederholt daraufhin gewiesen, wie es zum Squirreln kommen kann. Ich zitiere Ron:

Eine Prüfung, die ich gerade abgenommen habe, hat gezeigt, daß Ihr den genauen me­chanismus, warum ein Individuum squirrelt, noch nicht kapiert habt – und Ihr solltet dies wirklich lieber kapieren. Das Individuum ist nicht standardgemäß auditiert worden, deswegen scheint es ein fremdarti­ges Biest zu sein, bei dem Standard-Tech nicht funktioniert. Eine per­son, von der man annimmt, daß sie weiß, wie man auditiert, hat die Person auf Standard-Tech auditiert, und nun hat es sich bei der Person nicht lösen lassen. Dies ist also eine großzügige Einladung, eine Technik zu erfinden. Etwas zu erfinden. Etwas Merkwürdiges zu erfinden. Dieses Individuum ist in der Tat sehr sonderbar. Es spricht auf diese Herangehensweise nicht an. Was ich Euch nun versuche beizu­bringen, ist, daß dies nur dann passiert, wenn der Bericht, daß Standard-Tech befolgt worden ist, ein falscher Bericht ist. Sie ist nicht befolgt worden.

… Es ist der falsche Bericht. „Oh ja, wir haben einen Valenz­wechsler auditiert, und wir haben dies gemacht, und wir haben das gemacht, und wir haben alles gemacht, njääää, der Fall läuft immer noch so njääää vor sich hin…“ Der verachtende Blick, den jeder ernten würde, der mir so etwas erzählt, wäre ziemlich zerschmetternd. Vielleicht wäre er sogar von einem Strahl begleitet. Ich würde mir den Auditingbericht durchsehen und den PC anschauen, und ich würde herausfinden, daß der Fall über ARK-Brüche hinweg auditiert worden ist.

… Diese Sache müsst Ihr lernen, denn sie ist Euer einziger Schild gegen die Einladung, etwas Neues und Merkwürdiges zu erfinden. Versteht Ihr? Nun gut, würdet Ihr das bitte begreifen, denn dies ist ein sehr wichtiger Punkt. Auf diese Weise geschieht Squirreln. Der Fall ist nun ein fremdartiger Fall. Nun, die einzige Sache, die mit ihm verkehrt ist, ist, dass Standard-Tech nicht getan worden ist, und jemand glaubt, dass sie getan worden ist. Ihr müsst also herausfinden, was an Standard-Tech nicht getan worden ist, und es tun lassen, und er hört auf, ein fremdartiger Fall zu sein. Okay! Folgt Ihr mir? In Ordnung. [LRH im 10. Klasse VIII-Vortrag vom 03. Okt 1968 BEISTÄNDE]

Nun, dieses Datum über den falschen Bericht, der zu Squirrel-Tech einlädt, kann man „weiß“ anwenden und auch „schwarz“ anwenden. Ron empfiehlt die „weiße“ Version: wie man vermeidet, ins Squirreln zu geraten. Aber man kann es auch „schwarz“ anwenden, um Squirrel-Tech gezielt zu etablieren und akzeptabel zu machen. Und genau das wurde getan.

Nachdem das Übernahme-Team die Scientology-Kirche 1977 juristisch in den Griff bekommen hatte1)Siehe den ersten Eintrag hier: http://english.freiescientologen.de/archiv/timetrack/1977s.shtml, ging es zu allererst darum, die Brücke so zu verdrehen, dass niemand mehr Clear und OT gehen konnte. Das Projekt schien kaum ausführbar zu sein. Wie sollte man die Tech in Rons Abwesenheit (Seit Mitte 1977) derart massiv verändern, ohne dass alle technisch versierten Scientologen aufschreien?

Nun, genauso indem man das oben genannte Zitat „schwarz“ verwendet:

Es beginnt mit einem falschen Bericht, der darauf hinausläuft, dass „die Standard-Tech nicht funktioniert“. Doch welcher einzelne Bericht könnte solch eine große Wirkung auf alle Auditoren haben, dass sie die Veränderung der oberen Brücke durch eine andere Person als Ron akzeptieren können. Das ist doch schon starker Tobak!

Der einzige falsche Bericht, der derartiges möglich machen konnte, war: Ron sei schwer erkrankt, habe einen Schlaganfall erlitten, weil er als OT auf Dianetik auditiert habe. Dieser falsche Bericht wurde von David Mayo2)Was die meisten Leute nicht wissen, ist, dass Mayo zu den Gründern von RTC, dem Übernahme-Team gehört: In der verfügbaren Gründungsurkunde von RTC steht geschrieben: „RTC is formed by Terri Gamboa, David Mayo, Norman Starkey, Phoebe Maurer, Lyman Spurlock, Julia Watson, and David Miscavige.” http://english.freiescientologen.de/archiv/timetrack/1982s.shtml#687 – Nur von Mayo’s prahlerischen Selbstdarstellung „wissen“ wir, dass Hubbard ihn als Nachfolger in einem „langen und detailierten Brief“ aus dem April 1982 ernannte. Gezeigt hat Mayo diesen Brief niemanden. („Wenn es nicht geschrieben ist, ist es nicht wahr“ LRH). Hubbard habe gemäß Mayo gesagt, er würde sich auf seinen Tod vorbereiten und Mayo wäre verantwortlich für die Scientology Tech bis zu Hubbards nächster Inkarnation. Damit rechtfertigte sich Mayo nachträglich als neue Source mit dem Recht, LRH zu revidieren, was er ja schon bereits seit 1978 ausführlich praktiziert hatte. Gleichzeitig behauptet Mayo damit, dass Ron sage, die Tech sei noch unvollständig. Ron hatte dagegen in den 70ern beteuert, dass die Tech uns vollständig und funktionsfähig übergeben wurde. abgegeben, immerhin Klasse XII-Auditor und Snr C/S von Flag, der höchsten Org. Mayo behauptete, 1978 zum schwer erkrankten3)Außer Mayo’s zweifelhaften Berichten (z.B. in „An Open Letter to All Scientologists From David Mayo“) haben wir keine verlässliche Daten, die bestätigen würden, dass Ron 1978 oder später erkrankt war. Nicht einmal seine Frau oder Kinder hatten Zugang zu ihm. Er wurde von den neuen Machthabern völlig von der Außenwelt abgeschottet und wann er wirklich starb ist völlig ungewiss. CST/RTC brauchte diesen „versteckten Ron“, um sich als „Inhaber der versteckten Datenlinie“, als neue Herausgabelinie für Tech und Policy etablieren zu können. So hatten sie 14 Jahre lang (seit seinem Verschwinden 1972 bis Ron’s angeblichem Todesdatum 1986) die Chance, unbemerkt „und mit Rons Billigung“ die Tech und Brücke zu verändern. Ron gerufen worden zu sein „und mit Ron zusammen“ NOTs als Abhilfe für seine Krankheit entwickelt zu haben.

Ron hatte diese Entwicklung vorhergesehen, als er 1969 schrieb:

Man kann verursachen, dass Dianetik versagt, indem man von der genauen, funktionierenden Anwendung ihrer Materialien abweicht.

Aber es ist einige Male vorgekommen und hat dazu beigetragen, dass Dianetik in mehreren Gebieten über einige Jahre hinweg nicht angewandt wurde.

Es gibt verschiedene Wege, um Dianetik schwierig zu machen. Die meisten davon fallen unter drei Rubriken:

  1. Falsche Informationen über Nicht-Funktionieren der Dianetik4)Wie z.B. David Mayos o.g. Bericht., durch Interessengruppen, die sich als dritte Partei betätigen (Siehe HCOB über Gesetz der dritten Partei).

  2. Versäumnis, die tatsächlichen Daten und HCOBs zu beschaffen oder zu studieren.

  3. Fehlerhafte Unterweisung, die die Meinung eines Überwachers oder Examiners5)Heute überlässt man diese falschen Daten nicht mehr individuellen Examinern oder Überwachern, sondern etablierte „RTRC – „Rons“ Technical Research & Compilation Unit unter dem RTC. hineinbringt oder Entwertung oder Abänderung der tatsächlichen Technologie. [HCOB 27 APRIL 1969 II Misserfolge Von Dianetik]

Tatsächlich wurde erfolgreich zehn Jahre lang (von 1969 bis 1978) Dianetik bei Clears und OTs angewandt. Genau genommen hatte Ron 1968 Dianetik nach seinem jahrelangem Dornröschenschlaf6)LRH schrieb dazu: „Ich stellte fest, dass die Dianetik ein Dutzend Jahre lang in Vergessenheit geraten war und als Kurs leichtfertig abgetan worden war und dass Auditoren und PCs versuchten, Scientology-Grade zu verwenden, um körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen, chronische Somatiken usw. zu handhaben. – Das übliche PTP des Menschen ist sein Körper. Gäbe man ihm also goldenen Schmuck, so würde er versuchen, seine Schmerzen und Leiden damit zu heilen. – Auf diese Weise wurde die Dianetik vergessen und blieb unbenutzt, und mit der Scientology wurde versucht, Heilungen zu errei­chen. Und so wurden diese beiden Gebiete eifrig dazu gebracht, bis zu einem gewissen Grad zu versagen. [HCOB 22. Apr 1969 Eine Gegenüberstellung Von Dianetik Und Scientology] – Genau nach diesem Rezept wurde NOTs entwickelt um zu versagen. überhaupt erst wieder ins Leben gerufen. Meiner Einschätzung nach nicht, um nur die Bodytroubles von PCs der unteren Stufen zu handhaben, denn diese wurden bis dahin mehr oder weniger erfolgreich mit scientologischen PTS-Handhabungen unter Kontrolle gebracht. Sondern Dianetik musste von Ron 1968 rehabilitiert werden, um Prä-OTs erfolgreich durch OT III (seit 1968 geliefert) zu bringen. Für den Milazzo (eine der Hauptmethoden auf OT III) wurde 1968 Dianetik R3R verwendet7)Wie der Milazzo mit R3R auditiert wird, siehe LRH Handwritten 15. Febr. 1968 Additional Tech Data.. Der Klasse VIII-Kurs (Sept/Okt. 1968) ist ein einziges Plädoyer, wie unverzichtbar Dianetik ist, Prä-OTs erfolgreich durch OT III zu bringen. Die Anwendung von Dianetik durch Clears und OTs ist also nicht eine unbedeutende Nebensächlichkeit, auf die man „wegen der Risiken und Nebenwirkungen“ besser verzichtet, sondern eine Schlüsseltech, um erfolgreich durch diese Stufe hindurch zu kommen.

Es wäre doch in diesen zehn Jahren schon früher aufgefallen, wenn dieses Dianetik die Prä-OTs und Clears krank gemacht hatte. Und Ron hätte sicher eine Abhilfe dafür gesucht und gefunden und uns darüber informiert.

Stattdessen kommt David Mayo (off-Source) daher, behauptete, dass Ron schwer erkrankt sei, dass er der persönliche Auditor von Ron sei und dass daher eine sehr massive Veränderung der Brücke erforderlich sei. Daraufhin wurde 1978 Dianetik R3R zu NED R3RA verändert (und zwar verschlechtert, wie ich an anderer Stelle aufzeige), behauptet, dass man auch ohne Clearing Course Clear werden könne (was gegen alles steht, was Ron dazu beteuert hat, wie ich ebenfalls in einem anderen FSB aufzeige) und es wird Clears und OTs verboten Dianetik zu verwenden. Stattdessen werden eine Reihe kastrierter Rundowns hervorgebracht (Scientology Drug RD, End-of-Endless Int RD und NOTs), die angeblich auch ohne Dianetik das gleiche EP hervorbringen sollen. Eine Reihe der Korrekturlisten wurde revidiert, um Dianetik-abhilfen aus dem Verkehr zu ziehen. Tatsächlich wird das EP natürlich überhaupt nicht erreicht, denn nur Dianetik kann auslöschen, Scientology nur auskeyen. Diese kastrierten Rundowns führen dazu, dass „gehandhabte“ Zustände immer wiederkehren: die PCs greifen wieder zum Alkohol, haben wieder und wieder Out-Int und kommen durch den OT-III-Fall (heute NOTs-Fall) nicht durch.

Also werden die EPs dieser Rundowns so umdefiniert, dass sie der Unfähigkeit dieser Kastrate entsprechen:

Noch 1978 stand im Buch „Was ist Scientology“ in der Brücke das angestrebte EP des Dianetik-Drogen-RDs: „Freiheit von den schädlichen Wirkungen von Drogen, Medikamenten und Alkohol und frei von der Notwendigkeit sie zu nehmen.

Seither bekommen mit dem Scientology-Drogen RD die PCs nur noch das folgende EP im Attest vorgelegt: „Freiheit von den schädlichen Auswirkungen von Drogen, Medikamenten oder Alkohol.“ – Denn natürlich können Scientology-Key-Out-Prozesse keine Auslöschung bewirken, nur mit Dianetik-Auditing wird man „frei von der Notwendigkeit Drogen, Medikament und Alkohol zu nehmen.

Und genauso ist es mit dem Int-RD, wo PCs seit der reinen Scientology Variante immer wieder über Out-Int klagen. Ein 1.1er gab diesem Rundown den ironischen Namen: „End-Of-Endless Int RD“, das Übername-Team lacht sich kaputt über ihren Scherz.

Und wie ist es mit OT III und NOTs8)Auch NOTS wurde ähnlich ironisch verkauft: Mit „We want to end off „endless OT IIIs“. [Mayo, David: HCOB 17. Sep 1978 NOTS-Series No. 7 Valences] wurde tatsächlich eine endlose Handhabung des OT III-Falles eingeleitet, der vorher mittels Dianetik in wenigen Hundert Stunden zum Abschluss zu bringen war.? Ich möchte hier nicht zu sehr ins Detail gehen, da dieses FSB keine vertraulichen Daten offenbaren soll, um für jeden lesbar zu sein. Aber ich verrate nicht zuviel, wenn ich sage, dass für einen erfolgreichen Milazzo manchmal Dianetik unverzichtbar ist, um die Person erfolgreich durch OT III hindurch zu bekommen.

Dass das heute nicht mehr erreicht wird, zeigt sich auch daran, dass das EP von OT III radikal umdefiniert worden ist. LRH definierte sein EP in seiner Handschrift am 20. April 68 und im HCOB 20. Okt 1970 EP’s (OTs bitte dies dort nachlesen). Dieses klar definierte EP wurde in den 70ern nach wenigen hundert Stunden auf OT III erlangt, wie mir Oldtimer (u.a. ein Klasse VIII: „ich benötigte 1971 gute 170 Stunden auf OT III“) berichteten.

Nachdem das Dianetik-Verbot für OTs einige Jahre in Anwendung war, blieb dieses klare EP auf OT III aus, war unerreichbar geworden. Also schrieb David Mayo einfach ein HCOB 10. Nov 1981 OT III and OT III Attest, in dem von dem EP einfach Abstand genommen wurde. Es wurde schlicht aufgehoben. Man lässt jetzt OT III attestieren, auch und gerade wenn jemand auf OT III gescheitert ist!

Und ist es anders zu erwarten? Natürlich funktioniert die NOTs-Tech auch nicht, die als Ersatz für Dianetik angeboten wird. Auch hier beginnt der Betrug schon mit der Namensgebung: NOTs ist die Abkürzung für „NED für OTs“. Aber genau das ist es eben nicht: Das Wesentliche von „NOTs“ ist ja gerade die Beseitigung der Dianetik aus dem Repertoir der Prä-OTs.

Tatsächlich gibt es seit NOTs genau die Probleme, die NOTs angeblich handhaben sollte: Blows, Schwere Krankheiten, psychotische Anfälle, Tod und Selbstmorde. Man braucht dazu nicht einmal die ausführlichen Listen der Kritiker im Internet als Beleg nehmen: ich selbst kenne persönlich mehr solche Fälle von Freunden auf den Prä-OT-Stufen III bis VII, als dass ich diesen Tatbestand leicht verdrängen könnte. Anderen Scientologen wird es ähnlich gehen.

Am 22. 6. 1997 gab der Flag Registrar Allan Juvonen im Festsaal der Hamburger Scientology Kirche ein Briefing für Clears und OTs, an dem meine Frau und ich teilnahmen. Sein Thema war GAT (Golden Age of Tech) in Bezug auf NOTs.

Offensichtlich konnte die Kirche die destruktiven Auswirkungen von NOTs nicht länger verbrämen und musste sich der immer massiver werdenden Kritik stellen. Anstatt das Scheitern von NOTs abschließend einzugestehen und auf die funktionsfähige Tech der 70er zurück zu kehren, machte Flag nur unwesentliche Zugeständnisse: Bisher würden die OTs auf Solo-NOTs nur 5 bis 10 Auditingwerkzeuge verwenden. Dass sei jetzt im Zuge von GAT verbessert worden. Richtig sei die Verwendung von 79 Werkzeugen auf OT VII, um das volle EP von OT VII erreichen zu können. Die Prä-OTs würden jetzt alle hereingerufen, damit sie – natürlich auf ihre erheblichen Kosten – erneut ausgebildet werden, damit sie jetzt mit allen Werkzeugen ihren Fall unter Kontrolle bekommen.

Durch die Vernachlässigung und Nichtanwendung der etwa 70 Werkzeuge seien beim Solo-Auditing auf OT VII immer mehr Zyklen eröffnet und unabgeschlossen gelassen und es hätte sich so immer mehr By-bassed-charge bei den OT VIIs angehäuft.

Allan machte dazu eine eindrucksvolle Demo, um uns mit Masse zu versorgen: Mit hochgestreckten Armen demonstrierte er, wie ein OT VII, der fälschlicherweise nur mit diesen wenigen Werkzeugen auditiert hatte, mit hoher Kraftanstrengung diese By-passed-charge von sich fern halten müsse. Dabei klammerte er sich zur Stärkung an einen Pfeiler, um Halt zu suchen und um sein Zusammenbrechen zu verhindern.

Dieses Briefing und diese Demo von Allan zeigte bei den anwesenden Prä-OTs dermaßen an, dass das Publikum johlte und klatschte und sich kaum wieder beruhigen wollte.

Wir konnten aus diesem offiziellen Briefing seitens einem Flag-Repräsentanten und dem enthusiastischen Zuspruch seitens ihrem Publikum nur entnehmen, dass bis zu diesem Zeitpunkt in der Kirche niemand gewinnend durch die Prä-OT-Stufen III bis VII durchkommen konnte.

Doch gibt es nicht 79 verschiedene Techniken für den Prä-OT, sondern mindestens 80: Die Dianetik mit R3R bleibt weiterhin in der Kirche aussen vor. Und es ist nicht eine von 80, sondern eine der wichtigsten der 80.

Aus den 1970er Jahren gibt es keinerlei Berichte über das Versagen der Prä-OT-Stufen. Damals wurde noch gemäß LRH gearbeitet. Und wie sagt er doch so passend in KSW 1:

Vor einiger Zeit haben wir den Punkt erreicht, eine einheitlich funktionierende Tech­nologie zu besitzen.

Jetzt müssen wir lediglich dafür sorgen, dass die Technologie angewendet wird.

Wenn Sie es nicht erreichen, dass die Technologie angewendet wird, dann können Sie nicht liefern, was versprochen wurde. So einfach ist das. Wenn Sie erreichen, dass die Techno­logie angewendet wird, dann können Sie liefern, was versprochen wurde.

Keine Resultate“ ist das einzige, was Ihnen Studenten oder Preclears zum Vorwurf machen können. Schwierigkeiten treten nur dort auf, wo es „keine Resultate“ gibt. Angriffe von Regierungen oder Monopolinhabern treten nur dort auf, wo es „keine Ergebnisse“ oder „schlechte Resultate“ gibt.

Daher ist der Weg, der vor Scientology liegt, frei, und ihr letztlicher Erfolg ist sicher­gestellt, wenn die Technologie angewendet wird. [HCO PL 7. Febr. 1965 Nr. 1 der Serie: Die Funktionsfähigkeit der Scientology erhalten]

Statt auf den Ursprung – auf LRH-Source – zurück zu kehren, verlieren sich viele immer mehr in neue Squirrel-Varianten. Statt sich zu erinnern, dass die Prä-OTs zwischen 1968 und 1978 erfolgreich und zügig und ohne Krankheiten, Psychodrama und Tod durch die Prä-OT-Stufen kamen und dann hoch auf die wirklichen OT-Stufen IV, V, VI und VII (die heute durch NOTS „ersetzt“, also einfach beseitigt wurden) gingen, wird von Capt. Bill an der erfolglosen David Mayo Squirrel-Version von NOTs herumgeändert und „weiterentwickelt“. Andere fühlen sich berufen, auch Capt. Bills Brücke noch „weiter zu verbessern“.

Ich empfehle dagegen, auf den ursprünglichen technischen Stand vor 1977 – vor der Übernahme der Kirche und damit der technischen Herausgabelinie – zurück zu kehren, zu Original-LRH-Tech, denn „wenn Sie erreichen, daß die Techno­logie angewendet wird, dann können Sie liefern, was versprochen wurde.“ [KSW 1, ebenda]

Viel Spaß mit der richtigen Brücke!

Andreas Groß
für die
Freien Scientologen

Copyright © 2005, 2015 by

Dipl.-Ing. Andreas Groß

Alle Rechte vorbehalten.

References   [ + ]

1. Siehe den ersten Eintrag hier: http://english.freiescientologen.de/archiv/timetrack/1977s.shtml
2. Was die meisten Leute nicht wissen, ist, dass Mayo zu den Gründern von RTC, dem Übernahme-Team gehört: In der verfügbaren Gründungsurkunde von RTC steht geschrieben: „RTC is formed by Terri Gamboa, David Mayo, Norman Starkey, Phoebe Maurer, Lyman Spurlock, Julia Watson, and David Miscavige.” http://english.freiescientologen.de/archiv/timetrack/1982s.shtml#687 – Nur von Mayo’s prahlerischen Selbstdarstellung „wissen“ wir, dass Hubbard ihn als Nachfolger in einem „langen und detailierten Brief“ aus dem April 1982 ernannte. Gezeigt hat Mayo diesen Brief niemanden. („Wenn es nicht geschrieben ist, ist es nicht wahr“ LRH). Hubbard habe gemäß Mayo gesagt, er würde sich auf seinen Tod vorbereiten und Mayo wäre verantwortlich für die Scientology Tech bis zu Hubbards nächster Inkarnation. Damit rechtfertigte sich Mayo nachträglich als neue Source mit dem Recht, LRH zu revidieren, was er ja schon bereits seit 1978 ausführlich praktiziert hatte. Gleichzeitig behauptet Mayo damit, dass Ron sage, die Tech sei noch unvollständig. Ron hatte dagegen in den 70ern beteuert, dass die Tech uns vollständig und funktionsfähig übergeben wurde.
3. Außer Mayo’s zweifelhaften Berichten (z.B. in „An Open Letter to All Scientologists From David Mayo“) haben wir keine verlässliche Daten, die bestätigen würden, dass Ron 1978 oder später erkrankt war. Nicht einmal seine Frau oder Kinder hatten Zugang zu ihm. Er wurde von den neuen Machthabern völlig von der Außenwelt abgeschottet und wann er wirklich starb ist völlig ungewiss. CST/RTC brauchte diesen „versteckten Ron“, um sich als „Inhaber der versteckten Datenlinie“, als neue Herausgabelinie für Tech und Policy etablieren zu können. So hatten sie 14 Jahre lang (seit seinem Verschwinden 1972 bis Ron’s angeblichem Todesdatum 1986) die Chance, unbemerkt „und mit Rons Billigung“ die Tech und Brücke zu verändern.
4. Wie z.B. David Mayos o.g. Bericht.
5. Heute überlässt man diese falschen Daten nicht mehr individuellen Examinern oder Überwachern, sondern etablierte „RTRC – „Rons“ Technical Research & Compilation Unit unter dem RTC.
6. LRH schrieb dazu: „Ich stellte fest, dass die Dianetik ein Dutzend Jahre lang in Vergessenheit geraten war und als Kurs leichtfertig abgetan worden war und dass Auditoren und PCs versuchten, Scientology-Grade zu verwenden, um körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen, chronische Somatiken usw. zu handhaben. - Das übliche PTP des Menschen ist sein Körper. Gäbe man ihm also goldenen Schmuck, so würde er versuchen, seine Schmerzen und Leiden damit zu heilen. - Auf diese Weise wurde die Dianetik vergessen und blieb unbenutzt, und mit der Scientology wurde versucht, Heilungen zu errei­chen. Und so wurden diese beiden Gebiete eifrig dazu gebracht, bis zu einem gewissen Grad zu versagen. [HCOB 22. Apr 1969 Eine Gegenüberstellung Von Dianetik Und Scientology] – Genau nach diesem Rezept wurde NOTs entwickelt um zu versagen.
7. Wie der Milazzo mit R3R auditiert wird, siehe LRH Handwritten 15. Febr. 1968 Additional Tech Data.
8. Auch NOTS wurde ähnlich ironisch verkauft: Mit „We want to end off "endless OT IIIs". [Mayo, David: HCOB 17. Sep 1978 NOTS-Series No. 7 Valences] wurde tatsächlich eine endlose Handhabung des OT III-Falles eingeleitet, der vorher mittels Dianetik in wenigen Hundert Stunden zum Abschluss zu bringen war.
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